Auftraggeber: GAG Immobilien AG, Köln
Landschaftsarchitekt: Förder Landschaftsarchitekten, Essen
Bauzeit: 2013–2017 in mehreren Bauabschnitten
Bausumme: 2.700.000,00 €/netto
Die Entwicklung des städtebaulichen Areals „Waldbadviertel“ wurde durch einen 2010
durchgeführten Wettbewerb angestoßen.
Die Idee der Gartenstadt aus den Anfangsjahren der GAG sorgt für zeitgemäßen
Wohnkomfort im Grünen. Mit mehr als 520 modernen Wohnungen sowie offenen Spiel-
und Erholungsflächen ist das Veedel Heimat für rund 2000 Kölnerinnen und Kölner.
Der circa 4,4 ha große Freiraum ist ein durchgängiger Grünzug, der sowohl die Baufelder als auch die Grünflächen miteinander verbindet. Öffentliche, halböffentliche und private Freiflächen werden klar differenziert. Mietergärten fungieren als Puffer ins Intime. Die privaten Gärten werden durch eine einheitliche Heckenbepflanzung von den übrigen Freianlagen abgegrenzt. Im Grünzug sind Spielinseln und Ruhezonen für Kinder und Jugendliche unterschiedlicher Altersklassen sowie für Erwachsene verteilt. Drei Quartiersplätze dienen den Bewohnern als Treffpunkt und Kommunikationsort. Verschiedene Zierkirschenarten differenzieren sich in der Blütezeit durch die unterschiedlichen Blüh- und Farbaspekte. Das Areal fügt sich mit seiner Wegeführung organisch in die Umgebung aus Wald und Wiesen ein und zeichnet sich bei vielfältigen Nutzungsräumen sowie einer hohen Wertigkeit der in den Außenbereichen verwendeten Materialien aus. Es wurden einheimische Gehölze wie zum Beispiel Birken und Weiden verwendet. Die Spielinseln und Spielgeräte sind mit naturbelassenen Hölzern gestaltet.